WEEDEATER

... And Justice For Y’All

„... And Justice for Y’All“ wird jetzt zum dritten Mal veröffentlicht, dabei erstmalig sogar als Gatefold-LP in verschiedenen Farben. Das WEEDEATER-Debüt wurde 2000 zusammen von Game Two Records und Berserker Records herausgebracht, 2009 hat sich Sleeping Village Records der Scheibe angenommen und nun sind Season of Mist an der Reihe.

Das Unterfangen hat durchaus seine Berechtigung, da weder die eine noch die andere Version mehr erhältlich ist. Nun sind WEEDEATER eine Band, die man, zumindest im Kontext ihrer Südstaaten-Mitstreiter, nicht ganz so ernst nehmen darf, da Bandname, Artwork und Texte heftig mit beiden Augen zwinkern.

Musikalisch hingegen bewegen sich WEEDEATER seit jeher auf den Pfaden, die EYEHATEGOD ganz schön ausgetreten haben. Nicht schlecht das Ganze, aber genau an den Stellen, an denen zum Beispiel EYEHATEGOD einen genialen Widerhaken setzen, können WEEDEATER einfach nicht mithalten.

Die gute Grundstruktur und die knarzige Billy Anderson-Produktion werden immer wieder von Absätzen unterwandert, die mehr nach einer Dorffest-Kapelle als nach dreckigen Pfuhlen im Bible Belt klingen.