BROTHERS IN ARMS

Warlord

Gutes Artwork, gute Produktion, gutes Album, gute Features – eigentlich alles gut bei BROTHERS IN ARMS. „Warlord“ kommt für mich aber irgendwie nicht richtig aus dem Quark. Im ersten Moment erinnerte mich Sänger Andrews Stimme etwas an Sal Lococo von SWORN ENEMY.

Musikalisch stimmt das nicht ganz, aber die Richtung New York passt. Irgendwo zwischen TERROR und MADBALL pendelt es sich dann ein. Was ich an „Warlord“ vermisse, ist eine gewisse Dynamik des Gesangs, der wirkt zwar sperrig, aber auch plump, weil er nahezu immer genau auf den Beat betont.

Das ist monoton und auf Dauer langweilig. Allerdings zeigt sich an dem Feature von Bryan Harris (DEATH BEFORE DISHONOR), dass der es genauso macht, der Stil deckt sich hier. Wirklich beeindruckend und ganz klar überraschend ist das Feature von Andrew Neufeld (COMEBACK KID) bei „Helpless“.

CK hatten bereits mit „Die Knowing“ deutlich zugelegt, aber hier reißt Andrew noch mal eine ganz andere Kante ab. Müsste ich mich entscheiden zwischen „Hardcore Lives“ von MADBALL und BROTHERS IN ARMS, ich würde „Warlord“ nehmen.