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WARLOCK TRILOGY

Wie so viele in der Video-Hochzeit erschienene Horror-Produktionen waren auch die beiden Filme um einen von Julian Sands gespielten Hexenmeister aus dem 17. Jahrhundert, „Warlock – Satans Sohn“ (1989) und „Warlock 2 – The Armageddon“ (1993), in Deutschland lange nur in gekürzter Form erhältlich, der zweite Teil war sogar bis 2016 indiziert. Inzwischen sind beide, ebenso wie der ohne Sands entstandene dritte Teil „Warlock – Das Geisterschloss“, in ungekürzten Fassungen mit einer Freigabe „ab 16“ erhältlich und wurden in guter Qualität sowohl einzeln als auch als „Warlock Trilogy“ veröffentlicht. Nach einer immer noch erhältlichen Veröffentlichung der „Warlock Trilogy“ im Steelbook gibt es das Ganze jetzt auch noch mal als etwas preisgünstigere Alternative in einer Amaray-Verpackung. Auf die Einzelveröffentlichung von Steve Miners immer noch sehr unterhaltsamen „Warlock – Satans Sohn“, eine originelle Mischung aus „Highlander“, „Terminator“ und „Catweazle“, war ich erst kürzlich an dieser Stelle eingegangen, . Vier Jahre später spielte Sands Warlock dann noch mal in der Fortsetzung von Anthony Hickox, Sohn von „Theater des Grauens“-Regisseur Douglas Hickox. In dieser einfallsreichen Mischung aus Fantasy und Horror geht es sogar deutlich blutiger zu, vor allem bei Warlocks Wiedergeburtsszene zu Beginn, der diesmal ein paar magischen Steinen hinterherjagt, die die Weltherrschaft Satans sichern sollen, woran ihn aber zwei Teenager-Druiden-Krieger hindern. In der passablen Direct-to-Video-Produktion „Warlock – Das Geisterschloss“ mit Ashley Laurence (aus den „Hellraiser“-Filmen) übernahm Bruce Payne Sands’ Part, der in einem verfallenen Haus einige Student:innnen terrorisiert. Den hatte ich zwar deutlich schlechter in Erinnerung, aber ansonsten hat er nicht viel mit den beiden vorherigen Filmen zu tun.