Der Anspruch der italienischen Band ist schnell klar, man versucht astreinen Hardcore und melodische Parts mit cleanen Vocals auf einen Nenner zu bringen und legt ein hohes Tempo vor, um diesem altbekannten Muster etwas Feuer zu verleihen.
Dabei geht es beim Songwriting leider drunter und drüber, weil man eben beide Pole ausreizen will. Es kommt durchaus vor, dass man sich mit zig Bridges und Stakkatoparts konfrontiert sieht, so dass eben das Wesentliche auf der Strecke bleibt.
in dieser Hinsichtlich ist „Sumera truth“ sicherlich ein abschreckendes Beispiel, handelt es sich doch eher um eine Aneinanderreihung von Riffs als um einen Song. Die Produktion ist okay und ein Song wie „Revolution“, bei dem es reduzierter zugeht, funktioniert auch tadellos.
Nur leider ist er in der Minderheit, denn das Gros ist überfrachtet.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Thomas Eberhardt