VOLVOPENTA

Yoshiwara

VOLVOPENTA, Mülheim a. d. Ruhr. „Yoshiwara“, ein abartig gutes Debüt! Ein unaufhaltsamer Groove manifestiert sich im Opener „Beton“, eine versierte psychedelische Expansion zwischen FÖLLAKZOID, HOLYDRUG COUPLE, LOOP und HORSEBACK zu Trance-induzierenden „The Invisible Mountain“-Zeiten.

Neo-Krautrock, der die Zeit stillstehen lässt, Stoner, der das Tempo verschleppt, und Psychedelik, die die Sinne täuscht. Im Vorhinein, rede ich mir ein. Denn der ungeschickte Rezensent hält die Schrift auf der LP („Attention | Inside Out Cut ...“) zunächst für die Tracklist und wurde dafür mit einer Endlosschleife aus dem seltsamsten Glockenklang-Generve bestraft.

Massiv verärgert setzte aber gleich nach dem Nervenzusammenbruch mit korrektem Aufsetzen der Nadel formvollendete Glückseligkeit ein, die von einem Quartett heraufbeschworen worden ist, das in einem langwierigen kreativen Prozess Musik erschaffen hat, die Hingabe und Dringlichkeit verrät.