„Der Gastgeber weiß es schon und ist deshalb nicht mehr zu seh’n / Ab jetzt ist es euch erlaubt durchzudrehen“ – es klingt fast wie eine Drohung, was VOLKER PUTT im Opener von sich geben und leider bleibt es auch dabei.
Vom „Abgehen“ ist man beim Hören von „Zwischen Pils, Punk und Politik“ weit entfernt. Zwar gibt es einige schnellere Nummern, die durchaus Potenzial haben („Skins und Punx United“ oder der Titelsong), jedoch kann der überwiegende Teil des mit 14 Titeln vollgepackten Albums nicht überzeugen.
Textlich okay – überwiegend geht es um szenetypische Inhalte –, fehlt der Masse das gewisse Etwas, das die guten Songs ausmacht. Die Singstimme des Sängers ist etwas rauher und gewöhnungsbedürftig, aber das muss durchaus kein Nachteil sein.
Insgesamt ist es ein eher durchschnittliches Album, wem Kopfwippen schon genügt, um durchzudrehen, der darf mal reinhören.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Sven Grumbach