PERKELE

Voice Of Anger

Die Schweden sind mittlerweile ein guter Garant für volle Clubs, Veröffentlichungen und Nippes laufen wie geschnitten Brot. Bei diesem Werk von 2001 kommen mir da allerdings Zweifel, die sicher auch vom Großteil der heutigen Anhängerschaft geteilt werden.

Es rumpelt, es stampft, es holpert. Lässigkeit und Coolness fehlen um so mehr. Oi!-Punk rustikal, Marke TEMPLARS, ohne Drive und Groove. Das abschließende, zugegeben hymnische „My home“ passt hier schon vom druckvolleren Sound her nicht zu den restlichen „Bootboy-Blockbustern“, die mir die Labelpromotion unter die (trockenen) Augen reiben will.

Für Chronisten und Komplettierer müssen die 14 Songs sein. Für Liebhaber des heutigen Wohlfühlsounds der Band besser nicht, um Enttäuschungen vorzubeugen und wertvollen Regalplatz zu sparen.