Hatten eine gute EP auf Musikzimmer vor einiger Zeit, nun eine Frau weniger am Mikro, aber immer noch eine tiefschwarze Zukunftsvision vor den Augen. Gutes Crusthandwerk mit allem, was dazu gehört: Grunz- und Schreivocals, tiefergestimmte Gitarre, doomiger Endzeitsound und Röchelgesang.
Im Gegensatz zur genialen EP zündet die LP aber nicht so ganz. Mag an den Songs liegen, am Sound, oder daran, dass mir das Besondere (in dem Fall der Wechselgesang) fehlt, um diese Scheibe aus den Heerscharen der normalen Crustplatten deutlich hervorzuheben.
Nicht, dass diese Platte schlecht wäre, aber zu einem echten Knaller gehört doch etwas mehr als gutes, solides Handwerk.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Kalle Stille