VIVA VERTIGO

Viva Viva CD

Nun ja, der zweite Eindruck, den ich von dieser Platte habe, ist besser als der erste, denn da musste ich schon nach fünf Minuten wieder ausmachen und was anderes auflegen. Viel zu sauber, austauschbar und belanglos klang das, was ich da von Simon Beck, dem Mastermind von VIVA VERTIGO, vernehmen konnte.

Jetzt, beim erneuten Hören, kristallieren sich aus den 13 Songs immerhin vier heraus, bei denen ich einen ordentlichen Pop-Ansatz diagnostizieren kann. Der Rest allerdings bleibt, wie ich ihn beim ersten Mal empfand: Langweiliger, schmalziger, anbiedernder Pop mit musikalischen Genre-Verweisen, die so unverschämt geklaut und platt sind, dass VIVA VERTIGOs fiese Trittbrettfahrer-Mentalität offenkundig ist.

Mit Pop-Punk hat das hier jedenfalls gar nix zu tun, die Platte stört aber auch nicht sonderlich und ich konnte währendessen prima meine Wäsche von der Leine nehmen. (45:06) (03/10)