DIE SIFFER haben sich durchgebissen. Marbach am Neckar gilt ja nicht gerade als Wiege des Punkrock. Die meisten von euch kennen den Ort wahrscheinlich aus dem Deutschunterricht: Friedrich Schiller ist dort geboren.
Im Speckgürtel von Stuttgart wird die Kehrwoche wahrscheinlich noch ernster genommen als in der Landeshauptstadt. Trotzdem haben die drei inzwischen nicht mehr ganz blutjungen Jungs in der Provinz die Fahne hochgehalten.
Vielen Punkrockern sind vielleicht die Sticker mit dem Logo „Nazis ham ne Scheißfrisur“ ein Begriff. „Vierundzwanzig“ heißt das achte Studioalbum der SIFFER. Aufgenommen nach 24 Jahren Erfahrung im Proberaum oder auf Bühnen in großen und kleinen Clubs oder bei Festivals.
Im Vorprogramm von Bands wie ABWÄRTS, KASSIERER, MIMMI’S oder NORMAHL. Immer schön poppig wie DIE ÄRZTE mit Schelm im Nacken und poppigen Punk. Sie preisen TV-Helden wie Jennifer Hart oder Magnum, bashen die Social-Media-Sucht ihrer Mitmenschen oder halten die Skateboard-Flagge hoch.
Hartchorpop nennen die drei Schwaben ihre Musik selbst. Immer gut, wenn die Musiker einem die Arbeit abnehmen und sich selbst eine Schublade zimmern. Mal Punkrock, mal Liedermacher-Schrammelsound, mal Elektro-Spielereien.
Keine Angst vor Experimenten. Punkrock heißt bei DIE SIFFER nicht um Erlaubnis fragen, sondern einfach machen.
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