Wenn man es sich leistet ein Album herauszubringen, bei dem die Aufnahmezeit der einzelnen Tracks höchstens zwei Tage dauerte oder sogar noch kürzer war, ist man entweder ein Genie oder ein Tagebuchschreiber der eine nicht nur leicht verzerrte Wahrnehmung hat.
VENETIAN SNARES hat eindeutig zuviele Acidpillen geschluckt und komplett den Anschluß verloren, denn was bei ihm die unterschiedlichsten Gefühle und Momente wieder hervorruft, läuft am Ende doch immer auf das Gleiche hinaus: Einfachgestrickte Samples und überdrehte Loops auf einem ungezügelten Ritt durch alle noch so peinlichen Filterbänke.
Hektik im Kreis bedeutet nicht automatisch Bewegung!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Carsten Vollmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Carsten Vollmer