VEARA

What We Left Behind

Dass mit unter anderem THE WONDER YEARS, SET YOUR GOALS und FOUR YEAR STRONG eine Reihe großartiger Bands, die irgendwo zwischen den – früher als vollkommen gegensätzlich empfundenen – Genres Hardcore und Pop-Punk angesiedelt sind, fantastische Alben veröffentlicht und große Erfolge gefeiert haben, dürfte auch den Verantwortlichen von Epitaph Records nicht entgangen sein.

Mit VEARA schickt das kalifornische Label, das in den Achtziger und Neunziger Jahren ja wie kein anderes für guten Melodic-Punk stand, jetzt ihren eigenen Genre-Vertreter ins Rennen. So bewegt sich „What We Left Behind“ auch geschickt zwischen den Elementen oben genannter Bands und Pop-Punk-Veteranen wie NEW FOUND GLORY und BLINK182, kann allerdings auf Albumlänge zu keinem Zeitpunkt deren Niveau erreichen.

Zu schematisch, zu standardisiert klingen die meisten Songs, zu inhaltslos die Texte. Was natürlich nicht heißen soll, dass VEARA nicht trotzdem ein wirklich gutes Pop-Punk-Album mit tollen Melodien und guten Ideen eingespielt haben.

Nur zu den ganz großen Bands ist der Abstand einfach noch zu deutlich.