VAUX

There Must Be Some Way To Stop Them

Ganz ähnlich wie im Falle von MINUS (Review auch in diesem Heft), ist das Debütalbum von VAUX ebenfalls schon im Herbst letzten Jahres veröffentlicht worden - auf dem Surf-Klamotten-Label Volcom. Mittlerweile hat sich aber Music For Nations die Band für Europa unter den Nagel gerissen.

Gut so, denn VAUX gehören ebenfalls zur Speerspitze einer, nun ja, Hardcore-Rock'n'Roll-Bewegung. Es kann doch nicht Zufall sein, dass Bands wie EVERY TIME I DIE, THE BRONX, die bereits erwähnten MINUS und eben auch VAUX alle zeitgleich mit großartigen Alben um die Ecke kommen, die sich zu gleichen Teilen aus den Genres Hardcore und Schweinerock bedienen.

Ganz neu ist das zwar nicht, immerhin gibt es Derartiges bereits von NINE, den späten ABHINANDA, den deutschen AVERY oder auch AMULET schon seit Jahren. Trotzdem klingt der Sound dieses Bastardgenres frisch, lebendig und ungemein angepisst.

Im Falle VAUX kommt auch noch eine ordentliche Schippe Noise mit in den Eintopf und besonders breitbeinig klingt's Dank des dritten Gitarristen/Organisten. Das einleitende, derbe loswütende "Set it to blow" oder die groovende Single "Switched on" sind da keine Ausnahmen.

Eine tolle Platte einer sehr guten Liveband, die übrigens in Kürze ein neues Album veröffentlicht. Gut, denn Nachschub, so lange der Scheiß noch heiß ist, kann nicht schaden. (38:27) (08/10)