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UTTER SILENCE

The Terror

Das erste professionelle Lebenszeichen des Wuppertaler Sextetts UTTER SILENCE ist zwar schon ein paar Tage veröffentlicht, aber „The Terror“ ist so gut, dass es durchaus noch hier erwähnt werden darf. Die leider nur zwei Songs plus Meeresrauschen-Intro sind schlicht verdammt eingängiger Death-Doom der melodischen Sorte, der sofort im Ohr bleibt. Das liegt zum einen an der ausgeklügelten Drei-Axt-Fraktion, zum anderen am Gesang, der tief gegrowlt ist, aber im Titeltrack mit klarer Stimme einen Gegenpunkt setzt, ohne peinlich zu wirken. „The Terror“ bezieht sich dabei auf den Namen eines der beiden Segler, die unter Franklin 1845 die Nordpassage in der Arktis suchten und deren 129 Crewmitglieder ums Leben kamen. Der zweite Track ist dann traditioneller Death-Doom, der an early ANATHEMA und PARADISE LOST gemahnt und einen starken etwas flotteren Part mit ausgeklügelten Gitarrensoli hat. Insgesamt ein etwas kurzes, aber lohnenswertes Vergnügen.