Die Regensburger Band mit Fratz von Hulk Räckordz am Schlagzeug hat ihr zweites Album raus, nachdem der Vorgänger „It's All About Nothing" vom Frühjahr 2001 noch gar nicht so alt ist. Aber von guten Bands hat man immer gerne eine neue Scheibe auf dem Teller, und wo die Bayern damals seit der Gründung dann doch fünf, sechs Jahre bis zum ersten Longplayer brauchten, geht man die Sache heute doch etwas forcierter an.
Gut so, denn warum soll man das Feld auch allein Bands wie den BONES, PSYCHOPUNCH oder PETER PAN SPEEDROCK überlassen? Die wissen alle, wie man gepflegt rockt und rollt und dabei noch das eine oder andere musikalische Zitat aus anderen Stilbereichen einbaut.
Im Falle von USE TO ABUSE zählen dazu klassischer Hardcore, aber auch Surf („Bandidos"), verschärfte Garage („Born addicted") und Sixties („Mr. Love"), und die Kombination funktioniert in jedem Fall hervorragend.
Man merkt hier eben, dass die Jungs seit einer halben Ewigkeit zusammen Musik machen. Gut gefällt mir dabei auch der Gesang von Gitarrist Sergeant P. Fuck - schön verzerrt und aggressiv, so muss das sein.
Klasse Platte, wobei ich mir sicher bin, dass USE TO ABUSE live gleich noch ein gutes Stück mehr kicken. Hörprobe gefällig? Siehe „Mr. Love" auf der aktuellen Ox-CD. (45:24) 7/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Joachim Hiller
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