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UPUPAYAMA

Mount Elephant

Multi-Instrumentalist Alessio Ferrari versetzt uns zwei Jahre nach dem Debütalbum „The Golden Pond“ erneut mit seinem Projekt UPUPAYAMA in Trance. Auf „Mount Elephant“ erklingen warme, psychedelische Sounds, die getragen von flirrenden Gitarren, schleppenden Drums und ruhigen Soli von Bass oder Perkussion orientalische Zusammenklänge bilden. Immer wieder tauchen meditative Sitar- oder Flöten-Einlagen auf, so dass wahrlich jedes Instrument zur Geltung kommt, ohne dabei vom Pfad abzukommen. Dieser ist nämlich durch und durch organisch, fließend und windet sich Ferraris Inspirationen zufolge durch eine idyllische Natur. Das Hörerlebnis ist ein friedliches, gemächliches Unterfangen und sorgt auf Dauer durchaus für Müdigkeit, weshalb ich den kathartischen Ausbruch von heavy bis fuzzy Sounds am Ende der LP begrüße. Auch die wunderschön verträumten, aber seltenen Vocals sorgen für Abwechslung, während die Gitarre leider des Öfteren zu lange auf einem Ton herumtanzt. Nichtsdestotrotz führen selbst solch simplere Momente zu der Kreation einer ganz eigenen Welt, der man sich wohlig hingeben kann. Da stimmt auch optisch alles – vom Cover, das von bunten Elefanten und einer von einem Baum umschlossenen Sonne geziert ist, bis hin zu der Farbwahl der Schallplatte, die Nebel oder Gestein gleicht. Das surrealistisch-organische Artwork verweist auf ebensolchen Sound.