Die musikalische Biografie von Julian Copes jüngerem Bruder Joss umfasst von New Wave über Post-Punk bis Psychedelic so einiges. Hier legt er mit seiner finnischen Band um Veli-Pekka Oinonen ein sehr schönes Psychedelic-Pop-Album vor, das zwischen melodischen Beat-Riffs, hippieeskem Flowerpop und der Schönheit vom VELVET UNDERGROUND-Klassiker „Sunday morning“ anzusiedeln ist.
Cope ist nicht unbedingt der beste Sänger, aber er trägt seine Songs in einer liebevollen Leichtigkeit vor. Dass sich die einzelnen Stücke größtenteils im Bereich von zwei bis drei Minuten bewegen, macht es zudem sehr eingängig.
Die Sperrigkeit, die seinem Bruder oft anhaftet, fehlt gänzlich.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #134 Oktober/November 2017 und Claus Wittwer