Aeon - Aony, das zweite Album der Schweizer UNFOLD erschien ursprünglich 2003 auf dem ebenfalls aus der Schweiz stammenden Label Division Records und wurde jetzt vom englischen Label Code:breaker wiederveröffentlicht, um UNFOLD einen höheren Bekanntheitsgrad zu verschaffen.
Und da der geschätzte Kollege Ollie Fröhlich "Aeon - Aony" bereits in Ox #51 rezensierte und ich mich seiner Meinung zu der Platte anschließen kann, zitiere ich an dieser Stelle: "UNFOLD aus der Schweiz, die ja bemerkenswerterweise Hussein Exil angeboten hat, katapultieren sich mit "Aeon - Aony" an die Spitze der NEUROSIS-Epigonen (gr.: die Nachgeborenen), neben sich noch BREACH und die zu recht gehypten CHARGER.
Wer NEUROSIS zu ihrer mittleren Schaffensphase kennt und liebt, wird auch UNFOLD mögen. Die gehen vielleicht einen Tick metallischer an die Sache heran und haben nur einen Sänger, der sich kräftig die Seele aus dem Leib brüllt, ansonsten ähnliche Stilmittel, viel Stimmung durch Laut-leise-Passagen, Tribal-Drumming mit verzerrtem Bass und etwas dissonant.
Den Texten kann ich leider inhaltlich nicht immer ganz folgen, oder wer kann mir folgendes erklären: "A red or a grey car? I'd rather choose the Cuban cigar ... When you blast my conduct like Chuck Norris does in a spirit of evenness (or simple product)? Tit for tat.
Demon at work ... without demur. Hyped up by icons and then wait for another Wacco sensation. I eat jellybeans... jeez! Being knitted by goo, I jibe with a cameo. Tally-ho! [Byways of History , semicolon] Hey! Please keep the cadenza When I'm still acting contra, chew the cud : this is godsend not godhead." (aus "Rhythm, Slayer, Olé")." (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und Dominik Winter