Mit „Überpunk“ liegt nach zwei LPs und einer Single die neue Scheibe von TRIEBLAUT auf dem Plattenteller. Die Band kommt aus Dresden. Sie sind zu zweit, Oliver Zorn singt und hält den Bass dazu, Alwin Weber sitzt am Schlagzeug.
Dazu gibt es einen Haufen an Elektronik und eine solche Kombi kann mir durchaus gefallen, vor allem wenn der Gesang in einzelnen Momenten an Henry Rollins zu BLACK FLAG-Zeiten oder an NIRVANA erinnert.
Leider wird das Ganze auf der Platte dann so was von noisig, avantgardistisch durch die ganzen Verzerrungen, Rückkopplungen, dem Geschrammel, Gefrickel und den schmerzenden Breaks, dass es mir zu durcheinander und zu progressiv ist.
Und wehtut. Wenn ich es mal geschafft habe, die ganze LP an einem Stück durchzuhören, war ich danach echt aggressiv. Die Texte sind überwiegend in German-English, was einen weiteren Minuspunkt einbringt.
Bestenfalls liegt mein Urteil darin begründet, dass ich generell mit Noise- und Avantgarde-Zeugs gar nichts anfangen kann.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Jenny Kracht
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Jenny Kracht
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Roman Eisner