Ein fantastisches Album mit Einflüssen aus Punk, Garagenrock, Surf, Pop und Sixties-Beat. Wie WEEZER auf LSD. Wenn WEEZER ihr blaues Album unter Drogeneinfluss mit Mini-Budget in Rekordgeschwindigkeit in einer runtergekommenen Garage eingespielt hätten, wäre wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis herausgekommen.
Da passt einfach alles zusammen: grandiose, eingängige Melodien treffen auf einen hohen Spaßfaktor, einen verzerrten Gesang und bratzende Gitarren, ungestüme Energie, Charme und Lebensfreude.
Das Geheimnis liegt offensichtlich im Gesang, der scheinbar zahlreiche Töne mehr oder minder knapp verfehlt und den man bei vielen anderen Produktionen als überdreht und nervend empfinden könnte, der hier aber exzellent passt.
Das Album ist in der Lage, einen vom ersten Ton an in den Bann zu ziehen und immer wieder zu verblüffen. Da kann auch der finale „Piano-Shit“ nicht mehr verstörend wirken. Das hat wirklich große Klasse.
Ein Album, das für reichlich gute Laune sorgt und mit dem man richtig Eindruck schinden kann im Freundeskreis.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Axel M. Gundlach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Axel M. Gundlach