Das erste HOSPITALITY-Album lief hier in Dauerschleife. Das zweite kann leider nicht mehr mithalten, vielleicht weil es zu düster ist. Der Titel „Trouble“ ist Programm. HOSPITALTITY mag ich eigentlich wegen ihrer Leichtigkeit, wegen des schönen Gesangs und der Mitsing- und -tanzmelodien.
Die finden sich hier nur noch selten, bei „I miss your bones“ zum Beispiel. Da wird auch das Talent der Band Geschichten zu erzählen wieder deutlich. Ich glaube, da liegt auch die eigentliche Stärke von HOSPITALITY.
Man kann einer Band nicht vorwerfen, nachdenklicher geworden zu sein. Aber bei daraus resultierender Langatmigkeit kann man durchaus mal ein oder zwei Punkte abziehen. Vor allem, weil sie dadurch die Chance verlieren könnten, zwischen ähnlichen Indiepop-Bands aufzublitzen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Julia Brummert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #112 Februar/März 2014 und Julia Brummert