TRIVIUM

What The Dead Men Say

TRIVIUM gehören mittlerweile zum festen Repertoire der meisten Festivals. Die Band um den sympathischen Matt Heafy liefert mit „What The Dead Men Say“ bereits ihr neuntes Album und knüpft an den gewohnt abwechslungsreichen Metalsound an. Mit melodischem Metalcore-Riffing, poppigen Refrains und unverkennbarem GOJIRA-Einfluss ist direkt der Titeltrack ein wahrer Ohrwurm, der auch mit aggressivem Drumming und Gitarrensolo ein wahres Feuerwerk von sich lässt. „What The Dead Men Say“ ist ein Album voller Metalhymnen, die ihre Stärken in guter Balance ausspielen. Das ruhigere „Bleed into me“ hat beinahe balladeske Züge, während „Scattering the ashes“ durch poppige Strukturen so eingängig wird, dass man es schon jetzt in Rockradios erwarten kann. Aber auch die harten Metal-Elemente kommen bei TRIVIUM wie immer nicht zu kurz, wie das technisch versierte „Sickness unto you“ klar und deutlich macht. „What The Dead Men Say“ ist ein grundsolides Album, das mit guten Riffs, eingängigen Refrains und harten Breaks jeden TRIVIUM Fan von sich überzeugen kann. Schade, dass die Festivalsaison 2020 ins Wasser gefallen ist, sonst hätten TRIVIUM dort ihre Bühne gefunden und mit Songs wie „Catastrophist“ für jede Menge Stimmung und wackelnde Köpfe gesorgt.