Japaner und Rock'n'Roll, bedeutet genau wie Burger King und der DoppelWopper, Qualität in Perfektion. Und so betreiben auch die TREEBERRYS auf ihrem zweiten Album Authentizität bis zum Exzess. Großartigen, stilistisch einwandfreien Sixties-Pop zelebrieren sie, wie man ihn selbst 1966 nicht hätte besser machen können.
Der Geist der BEATLES und der HOLLIES schwebt unbeirrt über jedem einzelnen Akkord, den die Mannen um Mastermind Hiroaki Watarai zum Besten geben. Einfach Klasse! Lediglich die für japanische Veröffentlichungen so übliche dünne Produktion trübt das Gesamtbild ein wenig.
Ansonsten strotzt "Come to play" nur so vor Harmonien und vorzüglichem Songwriting. Der exotische Charme, den ihr doch teilweise recht eigentümliches Englisch mitbringt und den wir ja auch schon von Bands wie den GYOGUN REND'S oder TEENGENERATE her kennen und schätzen, tut sein übriges.
Würde diese Band gerne mal auf einer unserer Bühnen sehen, denn ich bin mir sicher, der Unterhaltungswert wäre enorm.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Ritchie Apple
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Stefan Moutty