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CRONANDER

Trapped

Aus den USA kommen immer wieder hammergeile Bands, wo denen man hier in unseren Breitengraden leider oftmals nichts mitbekommt, außer man wird aus den Staaten von einer Reihe von wissenden I.M.s regelmäßig über den heißen Scheiß der Saison informiert.

CRONANDER legen hier ihr Debütalbum vor, wobei die Bandmitglieder zuvor in einer ganzen Reihe von anderen Bands gespielt haben. Zu den bekannteren gehören ANNIHILATION TIME als auch STRUNG UP.

Die Bay Area um San Francisco beziehungsweise Oakland ist eine Brutstätte für gute neue Hardcore Bands, so auch im Fall von CRONANDER. Herausragend sind hier vor allem der markante Gesang von Sänger Klint als auch die hervorragende Gitarrenarbeit.

Schnell spielen kann jeder, aber wer auch bei mittelschnellen Songs auf seiner Klampfe tolle Melodiebögen hinkriegt, der hat mein größtes Wohlwollen. Die Band bezeichnet ihren eigenen Stil als „Punk Hardcore Skate Thrash Mayhem“, ich sage: Treffer! Textlich geht es mehrheitlich um den üblichen Alltagsscheiß, dem man ausgesetzt ist und gedankenlos folgen soll, um über die Runden zu kommen.

Selbstverständlich erfolgt eine sehr passable textliche Dekonstruktion dieser Bürde, die auf unser aller Schultern lastet. Fick die Scheiße, echt! CRONANDER geben meinen Gefühlen eine passende Stimme!