Retro my ass! Mit „Twist And Shout At The Devil“ haben TRANSPORT LEAGUE nicht nur den coolsten Albumtitel des Jahres (mindestens) am Start. Das Quartett erbringt auch ein weiteres Mal den Beweis, dass es möglich ist, die Melodien der Siebziger ins Heute zu retten, ohne barfuß in einem Museum für historisches Equipment aufzunehmen.
Auch auf Album Nummer vier seit der Neugründung 2009 ergeht sich das Quartett um Ex-B-THONG-Brüllwürfel Tony Jelencovich in einer räudigen Mischung aus bleischwerem Hardcore à la C.O.C, stampfenden industrial-Grooves der Marke PRONG, rüpelhaftem Streetrock und teersumpfschmatzendem Südstaaten-Doom.
Wenn ich darüber nachdenke, ergehen sich TRANSPORT LEAGUE auf allen Alben seit dem 1995er Debüt in dieser Mischung, aber was soll’s. Das klingt roh, das klingt dreckig, das klingt einfach gut, das muss man kaufen.
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