TRANSPLANTS

In A Warzone

Die TRANSPLANTS sind ein Projekt von Tim Armstrong (RANCID), Travis Barker (BLINK-182) sowie „Skinhead“ Rob Aston, der selbst in relativ unbekannten Bands spielt(e) und einen Oi!/Streetpunk- sowie HipHop-Hintergrund hat.

Kurz gesagt sind das auch die beiden Musikstile, die die TRANSPLANTS verbinden: RANCID-lastige Schrammelgitarren treffen auf Travis Barkers hektisches Schlagzeugspiel und giftige Texte von Aston, der mal schreit, mal singt und mal rappt.

„In A Warzone“ ist das Reunion-Album der Band, die sich 2005 auflöste, nachdem sie mit „s/t“ und „Haunted Cities“ zwei Alben veröffentlicht hat, die einfach superinnovativ waren. „In A Warzone“ wäre gerne so gut wie die beiden Vorgänger, ist am Ende aber einfach nur okayes Mittelmaß.

Das liegt einerseits an der schlechten Produktion, dank der es wie eine Proberaumaufnahme von „Haunted Cities“ klingt, andererseits aber auch daran, dass die TRANSPLANTS nicht mehr so wütend sind wie früher.

Songs wie der Titeltrack, „See it to believe it“ oder „Something’s different“ sind okay, aber ein „okay“ ist bei dieser Bandbesetzung einfach zu wenig.