TRANS AM sind relativ junges Trio aus Maryland, das sich am College gesucht und gefunden hat. Das Debüt wurde von John McEntire produziert und eigentlich möchte ich "Meisterwerk" brüllen, aber man sollte diese Dinge nicht überstrapazieren.
TRANS AM verzichten auf den Ballast von Vocals, stattdessen experimentieren sie mit ihren Vorstellungen von Instrumentalmusik, die tief mit Bands wie BIG BLACK und BASTRO verwurzelt sind.
Parallel dazu oder innerhalb der Songs gibt es seltsame Sounds von alten Syntheziser, die zusammen mit den krachigen Gitarrenattacken und dem disziplinierten Rhythmus eine überraschend homogene Mischung ergeben.
Hier trifft frühachtziger Eletronikgetüftel auf spätachtziger Gitarrennoise, was dabei herauskommt, verdeutlicht den momentanen Aggregatzustand einer Band, die "sehr schnell von Rock gelangweilt ist".
Wären doch nur mehr Gruppen von sich gelangweilt, anstatt vorwiegend Langeweile zu verbreiten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #41 Dezember 2000/Januar/Februar 2001 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #35 II 1999 und Thomas Kerpen
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