Wenn man die Platte in den Player schmeißt, wird man von dem Intro, welches zum Rest der Platte sehr ruhig ist, nicht gerade auf die nachfolgenden Songs vorbereitet. Die nämlich sind die wirklichen Soundtracks zum Untergang, da sie Chaos und Aggression in Reinform ausdrücken.
Die Art der Wut und des Angewidertsein wird sich den meisten, einschließlich meinerselbst, nicht ganz erschließen, da sich hier nicht bloss dem Emo-Core hingegeben wird, sondern über reine Rockriffs, Slayerversatzstücke und Frickelparts irgendwie alles vermengt wird.
Logischerweise variiert der Sänger dementsprechend zwischen Gewinsel, Gegrunze und Gesang. Obwohl ich CONVERGE vergöttere, sind mir die hier gebotenen Horrorszenarien dann doch zu weit weg.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #31 II 1998 und Marc Lohausen