TRAINDODGE klingen wie die Typen, die sich schon in der Schule stundenlang über die Qualität verschiedener Drumsticks und Gitarrensaiten unterhalten konnten und deren Proberaum man zum Rumhängen und Biertrinken genutzt hat, wobei die Musik eigentlich schnurzpiepe war.
Also den ZuhörerInnen, der Band selbst natürlich nicht. Die jammten und jammten und jammten und feilten und feilten und feilten und dabei kamen dann solche Songs wie die auf dem sperrigen „Time Will ...“ heraus.
Ewig lange Gefrickelstücke ohne erkennbaren Höhepunkt, die Qualität erschließt sich nur für Musiknerds mit viel Geduld. Handwerklich sind TRAINDODGE spitze, wieso sie damit aber so ein elendes Rumgewurschtel veranstalten, erschließt sich mir nicht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Julia Brummert