TOWERS OF LONDON

Fizzy Pop

Der aktuelle, mittlerweile dritte Longplayer der TOWERS OF LONDON ist zwar definitiv kein Mist, doch ist es auch nicht der Klumpen Gold, als der er mir zunächst beim flüchtigen Nebenbeihören in den Ox-Headquarters erschien.

Vielmehr liefern die fünf Briten hier über zwölf Songs grundsolides, erzkonservatives und fast gänzlich inspirationsloses 80er-Jahre Glamgerocke der Marke „Fischer Technik“: Zugeschaut und nachgebaut.

Nette, gefällige, bestimmt gut zum Fensterputzen oder Hausaufgaben machen geeignete Berieselung, die ein wenig an mittelprächtige HANOI ROCKS erinnert. Bei den teilweise grenzdebilen Lyrics wünschte ich jedoch, die Knaben würden ihre Texte in Finnisch, Mandarin oder gerne einer ähnlich drolligen, aber Hauptsache mir nicht verständlichen Sprache formulieren.