TOUNDRA

(II)

Ich stimme der im Pressetext zu dieser Platte getätigten Aussage zu: Die Kunst der Instrumental-Musik ist heutzutage ein hartes Geschäft! Es gibt inzwischen derart viele Bands in diesem Bereich, dass es eigentlich kaum noch möglich ist, sich noch einen Namen zu machen.

Aber: Ausnahmen bestätigen die Regel sagt man und eine solche Ausnahme stellen die Spanier TOUNDRA dar. Dass die Erstauflage dieser Platte bereits vor dem offiziellen Europa-Release vollständig ausverkauft war, dürfte Beweis genug sein, dass der Musik TOUNDRAs ein hohes Maß an Qualität zuzugestehen ist.

Auch hier nimmt man Abstand von der gerne bemühten Laut-Leise-Dynamik, bietet stattdessen spannende Rocksongs, die mit wohldosierten Effekten und sparsam eingesetzter Elektronik spielen und die zuweilen in bester Prog-Rock-Manier arrangiert sind.

Interessenten sollten jedoch zwingend auf die Vinyl-Version zurückgreifen, da die CD derart bombenfest in dem zwar schön aufgemachten Digipak feststeckt, dass die erste mir zugegangene Version der Platte beim Versuch, diese herauszunehmen zerbrochen ist.

Wäre schade, wenn dieses Album ungehört geblieben wäre.