TOMBS

Path Of Totality

An dieser Platte hat man als Hörer schwer zu schlucken, so viel steht bereits nach nur wenigen Sekunden fest. Ein im positiven Sinne fieses Intro mündet in einen Sound irgendwo zwischen Black Metal und Noise der Marke NEUROSIS, eine Mixtur, die sich nicht nur spannend liest, sondern auch so klingt.

Von Vergleichen mit WOLVES IN THE THRONE ROOM ist jedoch Abstand zu nehmen, denn wo jene in ihren Soundlandschaften jederzeit noch eine gewisse Nachvollziehbarkeit erkennen lassen, überraschen TOMBS oftmals mit abruptem Umschwenken in experimentelle Gefilde.

Plötzlich werden im bildlichen Sinne massive, schleppende Riff-Wände erschaffen, nur um selbige einen Moment später brachial einzureißen. Mäandernde Langsamkeit und wahnsinnige Geschwindigkeit sind also die beiden Eckpfeiler, zwischen denen sich die Amerikaner nach Herzenslust austoben und sich selbst dabei offensichtlich keinerlei Grenzen aufzuerlegen gedenken.

Gut so!