Das Frankfurter Surf-Thrash-Musiktheater THE TIKI KINGS war durch die Rückkehr des Bandleaders Rick in die USA leider nur eine kurzlebige Angelegenheit, auch wenn es mit „Surf! Savage! Sacrifice!“ eine großartige selbstproduzierte 1 hinterließ.
Rick alias Freddy Canoe fand am neuen Ufer in Captain Coconut einen Gleichgesinnten, der Gefallen am Tiki-Thema fand. Als TIKITRONIC arrangiert das Duo Welthits verschiedenster Genres in einer seltsamen Instrumentierung: mit Moog, Percussion, Balafon, Gitarre und Theremin ist das Achtziger-Jahre-Disco-Trash vom Feinsten.
Schade nur, dass Rick seine sonore Stimme mit viel Hall eher für Toasts oder Shouts als wirklich zum Singen benutzt, was auf Dauer etwas eintönig ist. Trotzdem geht die Rechnung auf. TIKITRONIC sind in den vielen kalifornischen Tiki-Bars recht gefragt und spielen fast jedes Wochenende ihren eigensinnigen Sound zur Party.
Die Innovationen sind trotz Ortswechsel nicht verloren gegangen. Sehr lustig!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Simon Brunner