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TIGERCAGE

Collecting Scars

Puh, es sind genau solche Veröffentlichungen, die mir als Rezensenten den Angstschweiß auf die Stirn treiben, weil es so unfassbar schwer ist, die richtigen Worte zu finden. Auf der einen Seite gibt es eine engagierte Band, die mit viel Herzblut probt, eigene Songs schreibt, in allerbester DIY-Manier alles selbst organisiert und voller Stolz ihr erstes Album präsentiert. Auf der anderen Seite steht dann die Musik, die weder Fisch noch Fleisch ist, irgendwo zwischen melodischem Punkrock, Alternative Rock und Metal, gerade durch den etwas überambitioniert wirkenden Gesang geradezu teutonisch klingt. Gute Ansätze sind durchaus vorhanden, aber keins der zwölf Lieder begeistert und macht Lust auf mehr. Das laminierte (!) Infoschreiben ist dann endgültig zu viel des Guten.