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THYRFING

Vanagandr

Nach achtjähriger Abstinenz melden sich THYRFING mit ihrem achten Studioalbum zurück. Darauf zu hören gibt es wie immer klassischen Viking Metal. Will heißen einen Bastard aus Black und Symphonic Metal. Mit bekannteren Vertretern des Genres wie den Landsleuten AMON AMARTH haben THYRFING auch 2021 wenig am Hut. Oft getragen und wenig aggressiv, verbinden die Schweden die klassische nordische Sagenwelt mit Eindrücken aus unserer heutigen Zeit. Trotz des Abgangs ihres Keyboarders, diese wurden dieses Mal vom Bassist Joakim eingespielt, hat sich stilistisch wenig getan. Muss es ja auch nicht, ist die Formel doch bereits seit einigen Alben etabliert. Was bleibt also? Lieder wie „Döp dem i eld“, „Fredlös“ oder „Träldomsord“ funktionieren einfach. Man merkt der Band ihre jahrzehntelange Erfahrung an. Weder stehlen die Riffs den Keyboards die Show noch umgekehrt. Alles befindet sich in einer perfekten Waage. Klar, man hätte bei acht Jahren Kreativprozess einige Neuerungen erwarten dürfen, dass diese jedoch flachfallen, ist bei der Qualität des vorhandenen Materials leicht zu verschmerzen.