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THUNDERMOTHER

s/t

Eines vorweg: THUNDERMOTHER sind mehr AC/DC als AC/DC jemals wieder sein werden. Auf ihrem dritten, selbstbetitelten Album stampft, rockt und rollt es erneut, als hätten die Australier ihren „neuen“ Sänger Brian Johnson, der sich aufs Altenteil zurückgezogen hat, durch die Frontfrau des All-Girl Schwedenvierers ersetzt.

Wer Angus Young und Co. sowie AIRBOURNE mag, wird mit den Skandinavierinnen musikalisch auf jeden Fall glücklich. So weit, so gut. Bedauerlicherweise ging der neuen Platte ein Besetzungswechsel voraus, nach dem nur noch Urmitglied und Gitarristin Filippa Nässil übrig war, die mit drei neuen Damen den Neustart wagte.

Der gelingt zwar ganz gut, THUNDERMOTHER nehmen erneut Fahrt auf, aber dem High-Voltage-Rock fehlen die Schnodderigkeit und Energie der ersten beiden Alben. Schade.