Vier Alben in 10 Jahren, auch nicht gerade ein Fall für´s Guiness-Buch der Rekorde. Und so liegt meine erste Hörerfahrung mit diesem, inzwischen in Austin, Texas ansässigen (Wo sonst?!) Singer/Songwriter schon einige Jährchen zurück.
Hängengeblieben bei mir ist jedenfalls der sehr prägnante (Sprech-)Gesang und die melancholische Spannung seiner beeindruckenden Songs, was man sicherlich nicht von jedem Künstler dieser Kategorie behaupten kann.
Für diese 32minütige EP hat er zwar nur Akustikgitarre und Klavier ausgepackt, aber Anderson gehört definitiv zu den Leuten, die es selbst mit reduziertester Instrumentierung verstehen, eine packende, dichte Atmosphäre entstehen zu lassen.
Schöne Platte, die zugegebenermassen nicht gerade Party-Stimmung aufkommen lässt, aber genausowenig etwas mit eventuellen Pfadfinder-Lagerfeuer-Assoziationen zu tun hat.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und Thomas Kerpen