Von dieser Platte habe ich mir wirklich etwas versprochen. Die sah von außen aus wie eine coole Scheibe mit irgendwelchem Choas-Core drauf. Irgendein Typ, der ziemlich psychpathisch aus der Wäsche guckt und dabei noch ganz blutig-glänzende Lippen hat.
Und was ist? Zu hören gibt es nur gemächlich dahinplätschernden Alternative-Rock, der ziemlich exakt so klingt, als würden PARADISE LOST sich an IDLEWILD vergehen. Also düster, blankpoliert und mit schottisch geprägter Stimme.
Die zwölf Stücke sind viel zu lang und so richtige Kracher wollen sich mir auch nicht erschließen. Schade, aber man sollte eben nicht immer vom Äußeren auf das Innere schließen. (56:43) 4/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Jan Schwarzkamp