Endgültig haben sich THERION vom progressiven Black-Metal des genialen Ho Drakon Ho Megas Albums verabschiedet und setzen das fort, was sich auf dem Lepaca Kliffoth Album angekündigt hat. Metal goes to the Opera.
Leider merkt man schnell, daß sie nun an ihre Grenzen gestoßen sind. Es reicht eben nicht, die Vocals einfach nur durch Opernsänger zu ersetzen, um mangelnde Inspiration zu vertuschen. Eine ständige Wiederholung bekannter Metal- und Klassikthemen wird auch dadurch nicht interessanter, wenn sie aufwändig verpackt wird.
THERION hoben sich durch ihre Exprimentierfreudigkeit von den üblichen Black-Metal Bänds ab, aber jetzt wollten sie in ein höhere Liga aufsteigen und dort regieren immer noch uneingeschränkt DEEP PURPLE, die diese Art von Fusion auf die Spitze trieben.
Das nachfolgende Album bestätigte dann auch meine Vorahnungen und lief nur noch als Hintergrundmusik zum Umtopfen meiner Blumen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #24 III 1996 und Carsten Vollmer