Psychobilly aus Potsdam. Der Vorgänger zu "Monsterparty" war punklastiger und daher eher Punkabilly, hier überwiegt der Psychobilly-Eindruck, auch wenn die Band dies vielleicht anders wollte. Unterstützung für die Platte haben sich THEE FLANDERS aus weiteren deutschen Bands aus der Grauzone zwischen Punkabilly und Psychobilly geholt.
Beteiligt waren Carlos von UP TO VEGAS/LONESOME DRAGSTRIPPERS, Dr. Fummel (UP TO VEGAS), Kubi (RIPMEN), David (TAZMANIAN DEVILS) und Rob Raw von KATHY X. Insgesamt wird die musikalische Vielfalt dadurch größer und die CD damit recht kurzweilig.
Gut verteilte Filmzitate unterstützen den Unterhaltungswert. Ein Highlight auf "Monsterparty" ist die deutsche Version von "Meattrain at midnight", dem Beinah-Klassiker von MAD SIN, kurz "Fleischzug".
Ein paar mehr deutsche Texte fände ich sogar noch besser, doch das scheint sich keiner zu trauen. Vielleicht ist das zwangsweise Verstehen der Texte auch zu viel des Guten. Hits kann ich unter den 17 Songs nicht ausmachen, dafür fehlt es an einigen Ecken an Druck und Spielwitz.
Insgesamt eine solide Psychobilly-Platte, mehr aus der DEMENTED ARE GO- als aus der puren Psychobilly-Ecke. Speziell der oft krächzende Gesang erinnert an Sparky. Musikalisch wurden bei einigen Songs auch Erinnerungen an die erste Platte der PHANTOM ROCKERS geweckt und das ist durchaus positiv gemeint.
(56:49) (07/10)
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