NEW ATLANTIC

The Streets, The Sounds, And The Love CD

Kelly Clarkson. Macht die eigentlich Gitarrenmusik? Ich meine, so richtig? "Since U been gone" war doch schon ziemlich laut, aber zählt das nicht, nur weil Kelly ein Casting-Opfer ist? Ich frage ja nur, weil die Grenzen zwischen Pop und Rock manchmal so fließend sind, dass man sie kaum erkennt.

NEW ATLANTIC zum Beispiel, die sind auf ihrem Debüt ja gar nicht so viel anders, nur zählen sie sich zur Indieszene. Dabei sind ihre Songs derart schmissig, melodisch und eingängig, dass man sie beruhigt zur Hauptsendezeit im Radio spielen könnte.

Der Unterschied besteht vermutlich einzig in diesem einen Strich am Gain-Regler des Gitarrenverstärkers, den sich der Produzent von Frau Clarkson nicht höher aufzudrehen getraut hat. Aber was soll's? Gute Songs sind gute Songs, und auch oben angesprochenes "Since u been gone" war ein Kracher - sogar aus dem Emo-Blickwinkel.

Neben Kelly könnten noch MOTION CITY SOUNDTRACK als Referenz herhalten, und damit müsste man eigentlich wissen, woran man ist. Ein kurzweiliges Vergnügen für Zwischendurch mit dem Höhepunkt leider schon bei Song Nummer eins.

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