FUNEBRARUM

The Sleep Of The Morbid Dreams

Totgeglaubte leben länger, und auf wen würde diese hohle Phrase besser passen, als auf die New Yorker Oldschool-Todesmeister FUNEBRARUM. Die Band, seit ihren Demos und dem ersten Album „Beneath The Columns Of Abandoned Gods" im Underground ein Geheimtip, verschwand nach einigen Live-Gigs fast völlig von der Bildfläche.

Die Zeit brachte diverse Demos, Split-CDs, Besetzungswechsel - schließlich 2000 der Zerfall und 2002 die Wiederbelebung. Nach einigen Auftritten 2006 und 2007 unterschrieb die Band dann 2008 bei Cyclone Empire.

Das Ergebnis: Ein Oldschool-Death-Metal-Brett vom Allerfeinsten. Sieben Songs in 40 Minuten zeigen den vielen jungen, technikverliebten Death Metal-Kids, wo der Todeshammer hängt - und zwar im dunklen, blutverschmierten Folterkeller der reitenden Leichen.

Ich habe in letzte Zeit selten ein so genial atmosphärisches Death Metal-Album gehört. Hier waltet nicht nur die rostige Axt Marke DEICIDE oder DEMILICH, an die sich der geneigte Hörer erinnert fühlen mag, sondern FUNEBRARUM schaffen es, einem am helllichten Tag wahre Schauer über den Rücken zu jagen.

Die Rückkehr der reitenden Leichen oder eben „The Sleep Of The Morbid Dreams".