UNDERGANG

The Mother Of Armageddon

Wenn du mich fragst (los, frag schon), ist das die exakte Schnittmenge aus dem Sound der frühen ACCÜSED, D.R.I. bis kurz nach „Crossover“ und der ersten S.O.D.-LP. Eine alles vernichtende Gitarre, die einem Schlagzeug davonzulaufen droht, das aber immer wieder aufholt, Gesang, der sogar ein wenig klingt wie ACCÜSED-Blaine und mindestens so schön die Texte hochwürgt.

Gefangene werden hier keine gemacht, Augen zu, die Soli werden in einem Affenzahn heruntergespult, und bevor es langweilig werden könnte, ist auch schon das nächste Stück dran. Der Großteil der Stücke bewegt sich unter einer Minute Spielzeit, gerade mal drei kommen auf über zwei Minuten, langatmig ist definitiv anders.

Eingepackt in ein extrem geniales PULP-Cover bleibt eigentlich nur ein Wunsch offen: Live-Erlebnis! Wenn die Jungs auf einer Bühne nur halb so gut sind, wie sich das hier anhört, müsste das in einem blutigen Gemetzel enden.