Zwei kurze Tracks enthält der neueste LoFi-Siebenzöller der POPPETS, die sich mit ihrer „s/t“-LP in mein Herz gespielt haben. Auch hier greifen sie auf ihr altbewährtes Rezept zurück: billiger Drumcomputer, zweistimmige Sixties-Harmonien und forsche Pop-Punk-Riffs.
Daraus entsteht eine beinahe banale Primitivität, die sich in ihrer Arglosigkeit jedoch viel zu gut anfühlt, um die POPPETS als Trash abzutun. Wer mit ihrem Kindergeburtstagspunk bis dato nichts anfangen konnte, wird auch hier die Stirn runzeln.
Ich hingegen öffne eine weitere Krawallbrause und feiere den neuesten – übrigens einseitig bespielten – Streich der Schweden, die ganz ungeniert dem Pop seine unverblümte Geradlinigkeit zurückgeben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Finn Quedens
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Ben Bauböck
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Matti Bildt