Das Ende ist nicht nur nahe, sondern beim Schreiben dieser Rezension schon vorbei. GWFO haben sich aufgelöst, da sie nicht wissen, wie sie die Band noch weiterbringen können. Kann ich mir denken. Alleine mit Gameboys und Keyboards schreien sich die zwei Göteborger kompromisslos durch sieben Hardcore-Tracks (plus zwei Remixe).
Wer sich vorstellen kann zu Gameboy-Sounds Pogo zu tanzen, der freut(e) sich live auf „Hej da, nu dör jag", „Civil eyes" und „Made a gun with my fingers and shot my friends", „If nature was a bus you'd be caught in the headlights".
„Four more years" kommt screamo-post-ig langsam und „George Orwell's collection of hidden cameras" wäre geiler DroneDoom, wenn es denn Gitarren gäbe. „Mörkt" hört sich eindimensional und stumpf nach norwegischem DeathBlackMetal an - nur halt besser produziert, weil schon digital.
Red Lounge Records beweisen wieder Mal Mut - fern ab von kommerziellem Erfolg.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Matilda Gould