„The End“ ist ein Konzeptalbum, bei dem es im Kern nur um eine Sache geht: Suizid. Die inneren Dämonen werden mal mit Medikamenten betäubt, mal sitzt das Messer schon an den Handgelenken, mal ist das Leben noch so gerade zu ertragen.
In schwerem, düsterem Hardcore, über den hier geshoutet, da gerappt wird, beschreiben DESOLATED die Tiefen der menschlichen Psyche. Ähnlich tief sind die Gitarren, die teils etwas rhythmisch monoton, aber meist atmosphärisch sind.
Melodien gibt es kaum, lediglich das Outro will nicht so recht dazu passen, das groovig, melodisch und fast schon Stoner-Rock-mäßig daherkommt. Textlich geht das Konzept des Abschiedsbriefs voll auf, musikalisch allerdings wird die Stimmung nicht immer ganz so transportiert.
Ein wirklich gelungenes Werk ist „The End“ trotzdem.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und David Micken