Euphonie bedeutet "Wohlklang", der Gegensatz ist Kakophonie, und wenn man als Band sich so einen deutlichen Namen gibt, steht man damit natürlich auch in der Verantwortung, das Versprochene einzulösen.
Nun, Bandgründer und Multi-Instrumentalist Ryan Rapsys, der auch mal in einer Punkband namens GAUGE spielte, hat für das zweite EUPHONE-Album mit Casey Rice (THE SEA AND CAKE, TORTOISE) zusammengearbeitet, der wiederum unlängst auch für das neuen JOAN OF ARC-Album zuständig war, sowie mit Rick Valentin von den POSTER CHILDREN.
Auch hier passt das Schlagwort "Post Rock" ziemlich gut, auch wenn es angesichts der Eigenwilligkeit von EUPHONE nur eine ungefähre Ahnung vermitteln kann, was zu erwarten ist: vorsichtige, sorgsam instrumentierte Musik, meist nur von Gitarre, Bass und Schlagzeug intoniert, ohne Gesang, die eigentlich ziemlich unkompliziert zu geniessen ist.
Interessant.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #35 II 1999 und Joachim Hiller