Foto

ZWIELICHT

The Aphotic Embrace

Aus Herne kommen ZWIELICHT (nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Mittelalter-Rockern aus Regensburg), die mit „The Aphotic Embrace“ ihr zweites Album präsentieren. Dieses wird eröffnet von einem beklemmenden Intro, das in „Stench of rotten deities“ überleitet, einem Song, der zweifellos im Black Metal zu verorten ist, der jedoch einen für das Genre überraschend mächtigen Sound liefert, bei dem frostige Gitarrenraserei in schwere Riffs übergeht, die wiederum von starken Melodien abgelöst werden, bevor das Tempo wieder anzieht und Blastbeats erneut das Geschehen bestimmen. In Summe vereint die Band gekonnt die alte mit der neueren Schule und dürfte EMPEROR- und early SATYRICON-Fans genauso ins Boot holen wie jene von beispielsweise UADA. Das gilt nicht nur für diesen einen Song, sondern für die gesamte Platte, die sich nach einigen Durchläufen zu einer echten Perle entwickelt, wobei der genannte Opener sowie „The fallen abbey“ schon mal zwei großartige Anspieltipps sind.