Programmierte Rhythmen und gegen Ende noch krautige Synthesizer-Klänge lassen dann doch noch einmal aufhorchen. Da darf man Ray Raposa nicht nachsagen, er würde sich nichts trauen. Ein Song wie das abschließende „Dance, dance“, wenn er trotz seiner Billy Corgan/Frank Black/Klaus Cornfield-Stimme an Leonhard Cohen erinnert, demonstrieren seine Stärken: Eine Geschichte wird erzählt, eine Gitarre gibt den musikalischen Rahmen dazu.
Oft jedoch kann er mit seiner Stimme nicht die Spannung erzeugen, nach der die teilweise ambienthaft eingesetzte Instrumentierung verlangt, und die Songs rauschen folgenlos am Ohr vorbei.
Schade, dass er gerade viele dieser Songs auf diesem Album versammelt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Claus Wittwer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Christian Maiwald