Nach der kürzlich erschienenen Zusammenstellung der frühen Singles und EPs ist „Wave/Form“ nun das erste vollwertige Album der TERMINAL GODS aus London. Auch wenn SISTERS OF MERCY immer noch ein zentraler Einfluss sind, merkt man deutlich, dass Drone und eine gewaltige Wall of Sound eine wichtige Rolle spielen.
Ein Song wie „Connection & rupture“ gleicht einem wilden und hemmungslosen Ritt auf dem Rücken von ULTERIOR, MY LIFE WITH THE THRILL KILL KULT und den EXECUTIVE SLACKS. Die deutlich breiteren Gitarrenwände von Robert Maisey lassen den Goth-Sound der Band hinter sich, in etwa so wie in der Umbruchphase von THE CULT, als diese 1987 mit dem Album „Electric“ das Goth-Album „Love“ (1985) hinter sich gelassen haben und Billy Duffy mit seiner Gretsch Black Falcon-Gitarre den Sonic Rock von THE CULT auf Stadion-Level hebelte.
Die TERMINAL GODS sind immer noch eine Band für die dunklen Kellerclubs, aber ihr Sound hat enorm viel Volumen und ist auch für die großen Bühnen geeignet.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Markus Kolodziej